Ich hab diese Visualisierung von der Washington Post zugeschickt bekommen, als die Ausgangsbeschränkungen noch relativ neu waren und finde den Artikel und die dazugehörigen Visualisierungen eigentlich recht interessant.

Das spannende an den kurzen Animationen ist einerseits, dass sie auch ihre Message transportieren, ohne den Text zu lesen (das passiert ja sehr oft, die Menschen haben keine Zeit/Lust oder sehen das nur am Handy). Es sind auch keine konkreten Daten in dem Sinn, sondern eher Phänomene – wie ich finde eine nette Abwechslung, Ländervergleiche sieht man ja wirklich häufig genug.

Andererseits sind die Animationen aufeinander aufbauend und das macht die Unterschiede natürlich noch deutlicher. Sie sind wirklich sehr einfach zu verstehen und der Artikel ist (Notiz am Rande) in mehreren Sprachen verfügbar.

Trotzdem hat mir der Faktor „Todesfälle“ gefehlt. Am Ende des Artikels wird dieses Fehlen erwähnt und auch kurz erklärt, ich hätte mir es trotzdem gewünscht. So sind die Datensätze (es sind ja eigentlich weniger Datensätze als einfach animierte Phänomene) nicht ganz so realitätsnah. Es geht in den Animationen sowieso weniger um konkrete Zahlen, als einfach um Entwicklungen unter bestimmten Voraussetzungen und da ist die Entwicklung der Todesfälle sicherlich besonders wichtig zu signalisieren – gerade in Verbindung mit möglichen Maßnahmen um diese zu verhindern.