Alles steht still seit Corona. Keine Veranstaltungen, kein Unterricht, keine Normalität. Nationen kapseln sich ab und sperren die Grenzen zu. Am stärksten davon betroffen ist wohl der internationale Luftverkehr. Fliegen ist für mich etwas einfaches, ja selbstverständliches geworden, eine Fortbewegung, die billiger sein konnte als die Zugfahrt nach Graz. Darum hat mich besonders interessiert wie Luftlinien reagieren und wie viel Flugzeuge zur Zeit, im Vergleich zu früher, unterwegs sind. Dabei bin ich auf mehrere Grafiken der Washington Post gestoßen.


Im Zeitraffer wird hier dargestellt wie sich der Flugverkehr Europas, Asiens, der USA und des fernen Ostens verändert hat. Anstatt trocken Zahlen zu präsentieren und die Menge der Flüge zu vergleichen, illustrieren die Grafiken die massiven Auswirkungen des Virus viel eindringlicher. Vor allem die Vernetzung Europas vor nur drei Monaten steht im krassen Gegensatz zum jetzigen Stillstand. Als kleinen Pluspunkt möchte ich hier hinzufügen, dass sich die Washington Post nicht nur auf die USA fixiert, sondern auch die Situation außerhalb miteinbezieht.
Das wahre Highlight befindet sich aber am Ende des Artikels. Davor wird die Situation noch genau analysiert und gekonnt erklärt. Den größten Eindruck für mich haben aber die Bilder der „geparkten“ Flugzeuge hinterlassen. Nichts illustriert die Surrealität des Corona-Alltags besser als allein gelassene, tonnenschwere Transportmaschinen.
